Musik Schuljahr 2023/2024

Jazz-Workshop und Bigband-Konzert

Am Freitag, 12. April war Thorsten Wollmann, ehemaliger PG-Schüler, mit dem Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg zu Gast am Pestalozzi-Gymnasium.

BildZur Einstimmung in den vollgepackten Veranstaltungstag gab es für die Musikkurse des Pestalozzi-Gymnasiums bereits am frühen Vormittag einen Vortrag zur Jazzgeschichte (für die J1-Basiskurse) und einen Basis-Workshop zu dessen harmonischen Grundlagen (für die beiden Leistungskurse J2+J1).

BildAls Workshop-Dozent konnte kein Geringerer als der ehemalige PG-Schüler Prof. Dr. Thorsten Wollmann gewonnen werden. Der Inhaber der Professur für Komposition/Arrangement sowie Bigband und Ensembleleitung am JIB, dem Jazzinstitut der Universität der Künste (UdK) in Berlin dürfte zu den kompetentesten deutschen Dozenten in diesem Metier gehören. Ausgewählte Hörbeispiele aus der Bigband-Historie dienten während des Vortrags zur Veranschaulichung des Gesagten.

 


BildBildIn dem anschließenden Workshop erfolgte dann gewissermaßen „in Riesenschritten“ mit John Coltranes „Giant Steps“ eine Annäherung an die Geheimnisse von Jazz-Improvisation und Jazz-Arrangement. Nach einer kurzen Analyse der zugrundeliegenden Akkordstruktur sowie einer Wiederholung der zugehörigen Skalen machten sich die Schülerinnen und Schüler daran, selbst ein jazztypisches „Voicing“ bzw. einen harmonischen Begleitsatz zu dem Stück zu erstellen.

 

BildDen Abschluss des Jazz-Tages bildete das umjubelte Abendkonzert in der Aula, bei dem das Landesjugendjazzorchester (Lajazzo) unter Thorsten Wollmanns Leitung glänzte. Offenkundig hatte Wollmann die jungen Musikerinnen und Musiker des Ensembles, dessen Leitung er für diese Saison von Prof. Klaus Graf übernommen hatte, während seiner gerade in Weikersheim beendeten Osterarbeitsphase zu künstlerischen Höchstleistungen animiert. Das vom Biberacher Jazzclub in Kooperation mit dem Pestalozzi-Gymnasium initiierte Konzert zeigte die musikalische Essenz des seit zwei Jahren in ebendieser Besetzung als Bigband zusammenspielenden Orchesters. Die 22 jungen Musikerinnen und Musiker aus ganz Baden-Württemberg sind mittlerweile zu einem veritablen, semiprofessionellen Klangkörper zusammengewachsen.

BildPräziser, knackiger Bigband-Sound, trotz akustisch schwieriger Räumlichkeit auch im Tutti optimal abgemischt, den teils atemberaubend virtuosen Solo-Improvisationen unterlegte weiche, einfühlsame und stimulierende Begleitsätze, transparente Strukturen und überraschende Klangwechsel bei höchster rhythmischer Präzision ließen nichts anbrennen und die Herzen aller Bigband-Freunde merklich höherschlagen. Das hell begeisterte Publikum in der gut, aber leider doch nicht bis zum letzten Platz gefüllten Aula bedankte sich durch üppigen Zwischenapplaus sowie anfeuernde Rufe und Pfiffe bei den Solisten. Viele von ihnen dürften sich in den kommenden Jahren im Profilager wiederfinden.

BildGleich vier Eigenkompositionen und vier weitere Arrangements stammten aus der Feder des hochdekorierten Orchesterleiters, der in seiner Jugend ebenfalls in diesem Orchester spielte und damals auch den Landesjazzpreis erhielt. Besonders eindrucksvoll gerieten seine Version von Charlie Chaplins berühmtem Titel „Smile“ aus dem Film „Moderne Zeiten“, mit souliger Stimme einfühlsam interpretiert von Nora Bohra und, gemeinsam mit Vivien Zippert gesungen, die Wollmann'sche Jazzversion von J. S. Bachs berühmtem Choral „Jesus bleibet meine Freude“ (BWV 147). Das ungewöhnliche Arrangement bezauberte und ging buchstäblich unter die Haut. Es sorgte auch im neuen Jazzgewand für einen Gänsehauteffekt und langanhaltenden Applaus.

Ein weiteres Highlight war das „Japan Piece“ von Shiro Sagisu, effektvoll arrangiert und auf Japanisch gesungen von Vivien Zippert, die mehrere Jahre in Japan gelebt hat.

BildNeben den Kompositionen des Bandleaders waren es vor allem berühmte Standards aus der bald 100jährigen Jazzgeschichte, die das Programm prägten. „Hay Burner“ von Sammy Nestico, "Walking Tiptoe" von Bert Joris oder "Willowcrest" von Bob Florence jeweils in den originalen Arrangements boten damit ausgezeichnetes pädagogisches Anschauungsmaterial besonders für die Workshopteilnehmer vom Vormittag und waren gleichzeitig die Basis für viele großartige Improvisationen. Von den Großen des Genres zu lernen war wohl noch nie ein Nachteil. Aber auch Wollmanns Arrangement des James Bond Themas „Go, Go, Go Mr. Bond“, des berühmtem „Ol‘ Man River“ aus dem Musical „Showboat“ von Jerome Kern und Oskar Hammerstein oder die temperamentvolle R'n'B-Nummer „It's Your Voodoo Working“ von Charles Sheffield ließen die Wogen der Begeisterung hochschlagen.

BildAls gelungene Überraschung darf auch die umjubelte Improvisationseinlage von Jochen Feucht gelten, der sich als renommierter Saxophonist und Komponist nicht nur deutschlandweit einen Namen gemacht hat und der ebenfalls in Biberach aufgewachsen ist. Als Dozent während der Arbeitstage in Weikersheim mit dem Saxophon-Satz befasst, fuhr er spontan zum Auftritt seiner Eleven in die alte Heimat. Dass er die Noten zu dem Stück erst eine halbe Stunde vor Konzertbeginn erhielt, dürfte niemandem aufgefallen sein.

 

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Neben der künstlerischen Inspiration, der hör- und sichtbaren Spielfreude der jungen Musikerinnen und Musiker dürfte auch der langanhaltende Schlussapplaus Lohn und Anerkennung für den anspruchsvollen „Nebenjob“ in deren Schul- oder Semesterferien gewesen sein.

 


(Text und Fotos: Helmut Schönecker)

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Orchesterle-Probentage im Kloster Bonlanden

BildVom 9. bis 11. April 2024 verwandelte sich das beschauliche Kloster Bonlanden erneut in eine lebendige Musikwerkstatt. Das Orchesterle der Klassen 5 - 7, begleitet von Frau Herzog und Herrn Gül, zog sich für drei Tage zurück, um sich intensiv auf das Frühjahrskonzert vorzubereiten, das dieses Jahr erst sehr spät am 18. Juni stattfinden wird.

BildAuf dem Probenplan standen auch zwei ganz neue Stücke, die den Großteil der Probenzeit für sich einnahmen:

Die „Cartoon Parade“ mit dem „The Muppet-Show“-Thema und dem „Mickey Mouse“-Marsch sowie „Gabriellas Lied“ (aus dem Film „Wie im Himmel“), die beide erst in Bonlanden eingeführt wurden und am Ende der Probentage bereits beeindruckend gut klangen. Daneben wurde weiter an „My Way“ und Vivaldis „Der Frühling“ gearbeitet.

BildDie Proben begannen jeden Morgen früh und dauerten bis in die Abendstunden. Die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Engagement und der intensive Probentag ermöglichte es den jungen Musikern, sich tief in die Musik einzufühlen und sowohl ihre individuellen als auch gemeinsamen musikalischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Die Orchesterle-Probentage im Kloster Bonlanden sind eine geschätzte Tradition, die allen Beteiligten nicht nur die Möglichkeit bietet, musikalisch zu wachsen, sondern auch die schöne gemeinsame Zeit in der idyllischen Umgebung des Klosters zu genießen.

Alle freuen sich bereits auf das anstehende Frühjahrskonzert, bei dem das Orchesterle die Ergebnisse dieser produktiven Tage präsentieren wird.

 

(Text und Fotos: Burak Gül)

Ein großer Dank an Herrn Gül für die sehr gute Begleitung!

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Erfolgreiche Wettbewerbe

In den letzten Wochen haben viele Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums an verschiedenen Musik-Wettbewerben teilgenommen und dabei ausgezeichnete Ergebnisse erzielt.

 

BildLotta Schäffer (9c) hat Anfang Februar mit dem Akkordeon im Duo mit Jannik Scheuerer beim Landesentscheid zum Deutschen Akkordeon-Musik-Preis in Rheinstetten in der Kategorie Akkordeon Duo ein "ausgezeichnet" mit 35 Punkten erhalten und somit eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, der vom 9.-12. Mai in Ettlingen ausgetragen wird.

 

 

 


BildBildBildAm 9. März fand in Köln der Wettbewerb „Jugend musiziert“ für Instrumente der Alten Musik statt, bei dem Lara Adler (6a), Eva Hummler (6a) und Ilian Riether (J1) auf dem Cembalo antraten. Diese Sonderkategorie beginnt direkt auf Landesebene und endet auch dort, es gibt also weder Regional- noch Bundeswettbewerb.

Die Jury mit Spezialisten der Alten Musik zeichnete alle drei mit einem hervorragenden 1. Preis aus: Lara und Ilian mit 23 Punkten und Eva mit 25 Punkten - der Höchstpunktzahl.

 

Vom 13.-17. März wurde der Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Offenburg ausgetragen. Die 11 Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums nahmen in 14 Wertungen teil und wurden mit acht 2. Preisen und sechs 1. Preisen belohnt.

BildEva Hummler (6a, Klavier im Duo Violine + Klavier: 1. Preis [24 Punkte] mit Weiterleitung) // Lara Adler (7a, Violine im Duo Violine + Klavier: 1. Preis [24 Punkte] mit Weiterleitung / Klavier im Duo Violine + Klavier: 1. Preis [23 Punkte] / Klavier im Duo Violine + Klavier: 1. Preis [23 Punkte]) // Lara Hauptmann (8a, Klavier im Duo Violine + Klavier: 2. Preis [22 Punkte]) // Anna Schreiber (8a, Querflöte: 1. Preis [24 Punkte] mit Weiterleitung) // Julia Reichardt (9c, Blockflöte: 2. Preis [21 Punkte]) // Georg von Lorentz (9c, Klavierduo: 2. Preis [22 Punkte]) // Eliane Fu (10a, Klavierduo: 2. Preis [22 Punkte] / Violine im Duo Violine + Klavier: 2. Preis [21 Punkte]) // Ilian Riether (J1, Klavier- und Cembalobegleitung: 2. Preis [22 Punkte]) // Sophie Reichardt (J2-Leistungskurs Musik, Querflöte: 2. Preis [22 Punkte]) // Magnus Wille (J2-Leistungskurs Musik, Tuba: 1. Preis [25 Punkte] mit Weiterleitung) // Lisa Stolz (Abitur 23, Klarinette: 2. Preis [22 Punkte])

BildEine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, der vom 16.-22. Mai in Lübeck stattfinden wird, gibt es erst ab Altersgruppe III. Daran werden Lara Adler und Eva Hummler im Duo Violine + Klavier sowie Anna Schreiber auf der Querflöte und Magnus Wille mit der Tuba teilnehmen.

 

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich zu ihrem hervorragenden Ergebnis! Für die Bundeswettbewerbe Akkordeon-Musik-Preis und „Jugend musiziert“ wünschen wir den Teilnehmenden alles Gute und viel Erfolg!

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PG-Musical begeistert Zuhörer

BildBildIn drei Aufführungen haben die Schülerinnen und Schüler des Musikzugs der Klassen 7 des Pestalozzi-Gymnasiums sängerisches und schauspielerisches Talent gezeigt. Das von ihnen aufgeführte Musical „Prinz Owi lernt König“ hat sehr schön die Bandbreite musikalischer Arbeit am PG gezeigt.

 

BildBildDas von Fabian Schuster einstudierte und geleitete Stück von Martin Krüger-Düsenberg und Swaantje Düsenberg wurde in zwei verschiedenen Besetzungen aufgeführt und erzählt die Geschichte des verwöhnten Prinzen Ottokar-Wilhelm (Emil Bammert, Lena Halbherr), der alles bekommt, was er will – vor allem jeden Monat eine Weihnachtsfeier.

 

Die Tanne Sir Douglas (Fidelis Rechtsteiner, Mona Feuser) leidet deswegen unter Burnout. Die Mutter (Lisa Maier, Kirsten Hundertmark) will Owi diese Flausen austreiben und auch der skurril penible Don Antello (Florian Restle, Emma Walker) arbeitet darauf hin. Der Hofschreiber Borkowski (Jona Hämmerle, Emma Mühlhäuser) protokolliert all dies. Die Mägde (Kirsten Hundertmark/Jasmin Oskin und Aurelia Mast/Amelie Sobotta), die Statuen (Lara Adler/Jona Hämmerle und Solea Günster/Emil Bammert) können auch nur zuschauen.

BildBildErst Dr. Meyer (Sebastian Steur, Niklas Lehnert) mit seinen Bildungsreisen bietet verschiedene Lösungenan: Ein Feuerspuckkurs beim Drachen (Mona Feuser, Florian Restle) wird abgelehnt und sich stattdessen auf eine Tour d’Horizon begeben, wo Owi, einem Kamel (Emma Mühlhäuser, Lars Geyer), der Prinzessin Leila (Lara Reichel, Lara Adler) ihrem Vater Scheich Hadschi (Sebastian Steur, Aurelia Mast), einem modebewussten und schadenfreudigem Vogel (Franziska Frommer, Lara Reichel) und mehreren Sternschnuppen (Hae-Jin Hong/Solea Günster, Amelie Sobotta, Franziska Frommer, Emma Walker) begegnet, während zwei Mägde (Aurelia Mast/Jasmin Oskin und Kirsten Hundertmark/Amelie Sobotta) manchen Fauxpas des „Schnöselprinzen“ schnippisch und pointiert kommentieren.

 

Letztlich gelingt es, dass Owi in der Realität ankommt. Ein Chor begleitet diesen Läuterungsprozess. Eine kleine Band (Klavier, Schlagzeug, Saxophon, Violine, Akkordeon) trägt ihren Teil dazu bei.

 

BildBildMit Mikro vor die gefüllte Aula zu stehen und solistisch zu singen, erfordert einigen Mut. Den Siebtklässlern des PG gelingt dies ausnehmend gut, so dass die Aufführungen für alle Beteiligten und Zuhörer ein Genuss waren.

 

(Text: Johannes Geyer/Fabian Schuster, Fotos: Johannes Geyer)

 

 

 

 

Ergänzung: Die Regie führte Lea Deinhardt, für das Bühnenbild war Dorine Studer-de Vere Peratoner verantwortlich.

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Stimmiges Abiturientenkonzert

BildAls Generalprobe für das fachpraktische Musikabitur am Pestalozzi-Gymnasium Biberach (PG) haben die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Musik der Klasse 12 ein abendfüllendes Konzert vor großem Publikum gegeben. Die Bandbreite des Dargebotenen reichte dabei vom 18. bis ins 20. Jahrhundert. Tasten-, Streich- und Blasinstrumente sowie Gesang waren zu hören.

Den Anfang machte Magnus Wille auf der Tuba, am Klavier begleitet vom pensionierten PG-Kollegen Thomas Dilger. Ein Andante und Rondo des italienischen Komponisten Antonio Capuzzi (1755-1818) wurde von Dvoraks „Song of the Moon“ aus „Rusalka“ abgelöst. Ein voller, runder Klang zeichnete Magnus‘ Vortrag aus.

BildFiliz Duran zeigte ihr musikalisches Können auf dem Flügel. Sie begann mit Fuge Nr. 2 und Präludium und Fuge Nr. 5 aus Schostakowitschs op. 87. Der barocke Komponist Domenico Scarlatti war mit der Sonate in f-Moll K. 239 vertreten. Mit dem anschließenden Fantasie-Impromptu op. 66 von Frederic Chopin entführte sie die Zuhörer in andere Sphären.

BildCarlotta Müller hatte sich den Pariser Cellisten und Komponisten Jean-Baptiste Bréval ausgesucht. Den zweiten Satz (Adagio) und dritten Satz (Rondo) des Konzertes Nr. 2 trug sie – am Klavier von Anita Bender begleitet – mit viel Spielfreude vor. Mit Jacques Offenbachs Musette op. 24 beschloss sie ihren Auftritt.

BildSelten zu hören ist beim Musikabitur Gesang. Mit dem tat sich Helena Runge hervor. Aus Mozarts „Hochzeit des Figaro“ sang sie „L’ho perduta“ und aus dem Singspiel „Bastien und Bastienne“ die Arie Nr. 2 („Ich geh‘ jetzt auf die Weide“) und Arie Nr. 12 („Er war mir sonst treu“) sehr schön. Auch hier begleitete Thomas Dilger am Klavier. In zeitgenössische Bereiche kam sie dann mit Christina Perris „Jar of Hearts“ und „Happiness is a Butterfly“ von Lana Del Rey.

BildNach der Pause spielte Eva Kibler auf dem Flügel sehr gefühlvoll gestaltet „Morceaux de salon Nocturne“ von Sergei Rachmaninoff und die zwei Mazurkas op. 6 Nr. 1 und Nr. 2 von Frédéric Chopin.

BildSophie Reichardts Programm umfasste zwei Sätze aus Mozarts Sonate F-Dur KV 13 und ein Prélude und Scherzo op. 35 des Spätromantikers Henri Büsser. Sie verstand es, ihre Querflöte regelrecht perlen zu lassen und beeindruckte mit sauberem, ausdrucksstarkem Spiel. Am Klavier begleitete sie Liliana Roth. „Pour une communion sereine de l’être avec le monde“ hieß die bezaubernde Phantasie des Franzosen André Julivet aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für Flöte solo.

BildDen Abschluss bildete Eva-Maria Hader. Von Adelheid Boneberg-Mayer am Klavier begleitet überzeugte sie auf ihrer Klarinette mit der Fantasie g-Moll des Dänen Carl Nielsen, vier kurzen Stücken (Prélude, Scherzo, Pastoral und Burlesque) von Howard Ferguson, einem Adagio des bayerischen Klarinettenvirtuosen Carl Bärmann und dem dritten Satz (Allegro) der Sonate Nr. 2 g-Moll des Schweizers Jean-Xavier Lefèvre.

 

 

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An der Lehrerin des Musikleistungskurses Gunda Herzog war es abschließend, den Schülerinnen und dem Schüler für das wunderbare Konzert zu danken und ihnen für ihr Abitur alles Gute zu wünschen. Ein großer Dank ging auch an die Begleiter, die Instrumentalkräfte und Eltern sowie das engagierte Publikum.

 

(Text und Fotos: Johannes Geyer)

 

Für das fachpraktische Musik-Abitur, das am Mittwoch, 28. Februar stattfinden wird, wünschen wir den Abiturientinnen und dem Abiturienten ganz viel Glück und Erfolg und drücken fest die Daumen!

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Musik-Leistungskurs J2 bei "Fit fürs Abi – Musik als Sprache"

Bild„Fit fürs Abi“ heißt die Reihe, die vom SWR zu den Schwerpunktthemen im Musik-Abitur veranstaltet wird. Nachdem die SchülerInnen des Musik-Leistungskurses im letzten Frühjahr die beiden Veranstaltungen zu den Schwerpunktthemen „Jazz“ und „Variieren in der Musik“ besucht hatten, war dieses Mal das dritte Schwerpunktthema „Musik als Sprache“ an der Reihe. Dafür machten sich die J2-Musik-Leistungskurs-Schülerinnen mit ihrer Lehrerin Gunda Herzog am 8. Februar erneut auf den Weg nach Stuttgart.

BildDie Veranstaltung im Hospitalhof bestand aus zwei Teilen: Zunächst übernahm der Musik-Leistungskurs des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums eine Werkeinführung zu „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert in der Art einer Schubertiade. Dabei waren vom Kurs verschiedene Arrangements von sieben der insgesamt zwanzig Lieder des Zyklus zu hören, zum Beispiel für Streichquartett eingerichtet, als Jazz-Fassung mit Trompete und Klavier oder als Chorsatz. Die Auswahl hatte sich nach den Lieblingsliedern der Kurs-SchülerInnen gerichtet, sodass jeweils auch ein besonderer persönlicher Bezug bestand. Ergänzt wurden die Schubert-Lieder unter anderem durch den Vortrag einiger anderer passender Stücke aus der Romantik sowie einem Interview und einer Diskussionsrunde zu den Hintergründen des Werkes. Es war wirklich beeindruckend, wie kreativ und vielseitig die SchülerInnen des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums ihren Teil gestaltet hatten.

Dieser Zugang, der von der eigenen Auseinandersetzung der SchülerInnen mit den Schubert-Liedern und der darin enthaltenen Thematik ausgeht und in die eigenständige und kreative Umsetzung des Lieder-Zyklus mündet, ist wesentlicher Bestandteil des völlig neu konzipierten Schwerpunktthemas, das nicht mehr wie früher die rein analytische Arbeit in den Mittelpunkt stellt.

BildNach einer kurzen Pause folgte die Aufführung des ganzen Liederzyklus. Dabei trat das SWR Vokalensemble - wie die Managerin Frau Bossert es in ihrer Begrüßung ausdrückte - in „Kleinstbesetzung“ auf: Der Bass Torsten Müller, den wir schon beim Mitsingkonzert im Dezember in der Biberacher Stadtpfarrkirche St. Martin erleben durften, gestaltete die Rolle des Müllergesellen sängerisch und gestalterisch sehr überzeugend. Die Pianistin Andrea Amann war ihm dabei eine ebenbürtige Partnerin.

So nahmen die Schülerinnen des Musik-Leistungskurses viele spannende Ideen und ein eindrucksvolles Konzert-Erlebnis der Gesamtaufführung der „Schönen Müllerin“ mit nach Hause.

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Große Erfolge bei „Jugend musiziert“

BildAm letzten Januarwochenende fand in Ulm der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ statt, an dem viele Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums wieder sehr erfolgreich teilnahmen. Einige von ihnen traten auch in zwei oder sogar in drei Kategorien an.

Die 17 Schülerinnen und Schüler konnten insgesamt neunzehn 1. Preise, davon vierzehn mit einer Weiterleitung zum Landeswettbewerb, der Mitte März in Offenburg durchgeführt wird, sowie vier 2. Preise mit nach Hause nehmen.

Eva Hummler (6a, Klavier im Duo Violine + Klavier: 1. Preis mit Weiterleitung) // Maya Onser (6b, Gitarre solo, 1. Preis) // Lara Adler (7a, Violine im Duo Violine + Klavier: 1. Preis mit Weiterleitung / Klavier im Duo Violine + Klavier: 1. Preis mit Weiterleitung / Klavier im Duo Violine + Klavier: 1. Preis mit Weiterleitung) // Lara Hauptmann (8a, Klavier im Duo Violine + Klavier: 1. Preis mit Weiterleitung / Oboe: 2. Preis) // Anna Schreiber (8a, Querflöte: 1. Preis mit Weiterleitung) // Elisabeth Christ (9c, Klarinette: 2. Preis) // Julia Reichardt (9c, Blockflöte: 1. Preis mit BildWeiterleitung) // Maja Romer (9c, Klavierduo: 1. Preis) // Lotta Schäffer (9c, Klavierduo: 1. Preis) // Georg von Lorentz (9c, Klavierduo: 1. Preis mit Weiterleitung / Klavierbegleitung: 2. Preis) // Emma Bettelheim (10a, Klavier- und Cembalobegleitung: 1. Preis) // Eliane Fu (10a, Klavierduo: 1. Preis mit Weiterleitung / Violine im Duo Violine + Klavier: 1. Preis mit Weiterleitung) // Clara von Lorentz (10a, Klavierbegleitung: 1. Preis / Querflöte: 2. Preis) // Ilian Riether (J1, Klavier- und Cembalobegleitung: 1. Preis mit Weiterleitung) // Sophie Reichardt (J2-Leistungskurs Musik, Querflöte: 1. Preis mit Weiterleitung) // Magnus Wille (J2-Leistungskurs Musik, Tuba: 1. Preis mit Weiterleitung) // Lisa Stolz (Abitur 23, Klarinette: 1. Preis mit Weiterleitung)

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträger ganz herzlich zu ihrer erfolgreichen Teilnahme!

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Beeindruckendes Mittagskonzert mit dem SWR Symphonieorchester

Die Schülerinnen und Schüler der Musikzugklasse 5a+d haben eine Konzertfahrt nach Stuttgart unternommen und erlebten dort im Beethovensaal der Liederhalle ein beeindruckendes Mittagskonzert mit dem SWR Symphonieorchester. Auf dem Konzertprogramm stand als erstes das Klarinettenkonzert des dänischen Komponisten Carl Nielsen. Der Solist Joë Christophe begeisterte das Publikum mit unglaublich virtuos gespielten schnellen Passagen und einem wunderschönen Klarinettenton. Als Zugabe spielte er ein spannendes Jazz-Stück. Anschließend erklang unter der Leitung des jungen britischen Dirigenten Kerem Hasan die Haffner-Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart.

BildNach dem Konzert nahm sich der Pauker Jochen Brenner Zeit für die Musikzugklasse. Die Schülerinnen und Schüler durften dazu auf die Bühne des Beethovensaals kommen. Sie hatten sich auf das Gespräch mit ihm sehr gut vorbereitet und stellten viele interessante Fragen, die Jochen Brenner ausführlich beantwortete. Er spielte der Gruppe außerdem eine vom ihm komponierte dreisätzige Sonate für fünf Pauken vor und zeigte ihnen, wie unterschiedlich die Schlägel, die er selber herstellt, je nach Material und Bauweise klingen.

Zum Abschluss durften die Schülerinnen und Schüler sogar noch einen Blick ins Tonstudio werfen. Sabine Bachmann, die beim SWR Symphonieorchester für die Musikvermittlung zuständig ist, und Tabea Dupree, die das Konzert moderiert hatte, zeigten ihnen die verschiedenen Arbeitsplätze dort und erklärten, wer bei einer Aufnahme was zu tun hat.

So erhielt die Gruppe, die von Gunda Herzog, Timm Schrödter und Lena Strohmenger begleitet wurde, an diesem Tag viele neue und schöne Eindrücke. Alle waren am Abend froh, dass sie trotz Bahnstreik gut nach Stuttgart und wieder zurück nach Biberach gekommen waren, auch wenn sie eine Stunde früher fahren mussten und eine Stunde später zu Hause waren, weil die ursprünglich vorgesehenen Zugverbindungen ausfielen.


Mitsingkonzert "Come and sing: Christmas Carols" mit dem SWR-Vokalensemble

 

BildBildDas renommierte Vokalensemble des SWR hat in einem Mitsingprojekt „Come and Sing: Christmas Carols“ ein gemeinsames Konzert mit der kompletten Schulgemeinde des Pestalozzi-Gymnasiums gegeben. Die Stadtpfarrkirche St. Martin, in der das Konzert am 15. Dezember stattfand, war übervoll, nicht zuletzt dank vieler spontaner Besucherinnen und Besucher.

 

 

Im Vorfeld war Judith Mohr als Dirigentin am PG gewesen und hatte einen Vormittag lang mit allen Schülerinnen und Schülern die bereits im Unterricht erarbeiteten Lieder geprobt. Nun, eine Woche vor Weihnachten, war das SWR-Vokalensemble mit seiner Dirigentin Susanne Blumenthal angereist. Nach der Generalprobe waren alle Mitsängerinnen und Mitsänger auf das direkt anschließende Konzert vorbereitet.

 

BildDen Anfang machte das SWR-Vokalensemble mit Evelin Seppars achtstimmigem „Seesama Meri“. Im ersten Mitsingblock hieß es „Begin, Begin My Singers All“, was wörtlich zu verstehen war. Diesem Kanon folgte das vierstimmige „In the Bleak Midwinter“.

Bild„Maria durch ein Dornwald ging“ und „Auf dem Berge, da weht der Wind“ wurde wieder vom 1946 gegründeten SWR-Vokalensemble gesungen. Beim im PG-Adventskonzert vom Orchesterle vorgetragenen „Hark! The Herald Angels Sing“ stimmte anschließend das komplette PG wieder mit ein. Anschließend brachten die Musikprofilklassen und Leistungskurse mit Schul- und Kammerchor vierstimmig „The Angel Gabriel“ sowie die Musikzugklassen 5-7 „I Saw Three Ships“ zu Gehör.

BildKünstlerischer Höhepunkt des Konzertes war sicher „L’Hiver“ der polnischen Komponistin Adrianna Kubica-Cypek, das den Zuhörerinnen und Zuhörern neue Klangwelten eröffnete und ihnen einiges abverlangte. Ein harmonisches „Ding Dong! Merrily on High“ und der Kanon „Little Jack Horner“, wiederum von allen PGlern vorgetragen, beschloss das außergewöhnliche Event am Freitagnachmittag.

Für das Pestalozzi-Gymnasium war die Veranstaltung ein außerordentliches Ereignis, denn wann kann es einmal gelingen, dass sich die gesamte Schülerschaft in Begleitung eines der renommiertesten Kammerchöre weltweit singend auf Weihnachten einstimmt.

Organisiert wurde das Projekt von Gunda Herzog. Ein Dank gilt auch allen Schülerinnen und Schülern, den begleitenden Lehrerinnen und Lehrern und der Elternschaft für die Unterstützung, ohne die dieses eindrückliche Gemeinschafts-erlebnis nicht möglich gewesen wäre.

(Fotos: Johannes Geyer)

 

In der Schwäbischen Zeitung erschien dazu folgender Artikel:

 

Preziosen aus der Schmuckschatulle

SWR-Vokalensemble lädt zum Mitsingkonzert in die Stadtpfarrkirche St. Martin

 

BIBERACH - Anspruchsvolle Repertoirestücke des Stuttgarter Rundfunkchores, dem SWR-Vokalensemble, sowie eingängige „Christmas Carols“ im gemeinsamen Gesang mit den Chören des Pestalozzi-Gymnasiums und einem begeisterten Publikum in der Stadtpfarrkirche St. Martin setzten ein künstlerisches Glanzlicht am Vortag zum dritten Advent. Unter der musikalischen Leiterin des SWR Vokalensembles, Susanne Blumenthal, sowie der Biberacher Projektleiterin Gunda Herzog vom Pestalozzi-Gymnasium erwies sich das gemeinsame Projekt nicht nur als stimmungsvolle und hochkarätige Einstimmung aufs Fest, sondern auch als potentielle Initialzündung für künftige Gesangskarrieren.

BildEine glückliche Mischung zeitgenössischer Originalkompositionen und Bearbeitungen sowie gemeinsam gesungenen englischsprachigen Weihnachtsliedern verband Besinnlichkeit und festliche Vorfreude. Die feinsinnige Vertonung des Gedichtes „Seesama Meri“ (Das gleiche Meer) von Jaan Kaplinski durch die junge estnische Komponistin Evelin Seppar für achtstimmigen gemischten Chor eröffnete das Konzert überaus eindrucksvoll und eindringlich.

Die Faszination des estnischen Dichters über die Schönheiten der Natur und dessen Angst vor deren Zerstörung durch den Menschen fanden in der zweigeteilten musikalischen Umsetzung ihre künstlerische Entsprechung. Auch wenn der Text für unvorbereitete Zuhörer nicht unbedingt zu verstehen und im ansonsten vorbildlichen Programmheft auch nicht abgedruckt oder übersetzt war, gelang es der Musik, den Dualismus beider Zustände einzufangen. Teils an gregorianische Gesänge oder frühe sakrale Mehrstimmigkeit erinnernder Wohlklang überlagerte sich mit perfekt intonierten, dissonanten oder polytonalen Akkordschichtungen und ließ die Bedrohung der Natur damit unmittelbar sinnfällig werden.

BildIm spielerischen Wechsel mit den Mitsingliedern und Kanons, verstärkt und angeführt durch den Chor und die Musikzug-Klassen des Pestalozzi-Gymnasiums, verdeutlichte sich das Anliegen des international besetzten Berufschores. So wie die Profifußballmannschaften ihre „Scouts“ oder „Head-Hunter“ zu den Jugendmannschaften der Kreis-, Bezirks- oder Landesliga schicken, so will auch das SWR-Vokalensemble vor Ort Begeisterung am Singen und junge Talente wecken, indem es demonstriert, wie professioneller Chorklang mit stimmtechnisch voll ausgebildeten Stimmen in der Champions League der Chöre sich anhört. Manch einem der Zuhörer liefen im Bann der perfekt und sauber intonierten Lieder wohlige Schauer über den Rücken, die Begeisterung war mit Händen greifbar. Denn schon im alten Griechenland und in der späten Renaissance beschriebenen „meravigliosi effetti“, den „wundersamen Wirkungen“ dieser Musik konnte sich niemand entziehen.

BildDie Vertrautheit mit den weihnachtlichen Weisen, darunter auch niveauvolle Bearbeitungen von „Maria durch ein Dornwald ging“ durch Heinrich Kaminski oder „Auf dem Berge, da weht der Wind“ von Felix Woyrsch vom Vokalensemble sowie den vor allem der Jugend besonders vertrauten Christmas Carols und Kanons wie „Begin, begin my singers all“ oder auch Mendelssohns „Hark! The herald angels sing“ im gemeinsamen Gesang stand denn auch symbolisch für das Intakte und Traditionelle, für das vorweihnachtlich festliche Hochgefühl. Das Unbekannte, Diffuse, vielleicht gar Bedrohliche verbarg sich hingegen hinter der bemerkenswerten, tief berührenden Komposition „L'Hiver“ (Winter) von Adrianna Kubica-Cypek. Die dänische Komponistin mit polnischen Wurzeln vermittelte in ihrer 16-stimmigen A-Cappella-Komposition aus dem Zyklus „Vier Jahreszeiten“ ein der aktuellen Jahreszeit und den Temperaturen im Kirchenraum angepasstes Schaudern und Frösteln. Scharfe Dissonanzen, das Heulen des Windes in synchron gleitendem Portamento und andere Spezialeffekte ließen das Stück zu einer echten Herausforderung selbst für einen Profichor werden.

Der bezwingenden Eindringlichkeit dieses Werkes standen als versöhnlicher Gegenpol zum Abschluss das heiter-beschwingte „Ding Dong! Merrily on high“ und der Kanon „Little Jack Horner“ gegenüber. Lang anhaltender Beifall und ein tief emotionaler, hoffentlich bleibender Eindruck waren Lohn der Initiatoren.


(Text und Fotos: Helmut Schönecker)

 

Hier kann das Adventskonzert des SWR-Vokalensembles, das am 9. Dezember 2023 in der Gaisburger Kirche in Stuttgart stattgefunden hat, angeschaut werden:

https://www.swr.de/swr2/programm/advents-und-weihnachtskonzerte-aus-ganz-europa-euroradio-weihnachtstag-live-2023-12-17-100.html#Stuttgart

Viel Vergnügen!


Stimmungsvolles Adventskonzert des Pestalozzi-Gymnasiums

Musik-Arbeitsgemeinschaften präsentierten ihr Können

Dem Starkregen trotzend haben sich zum Adventskonzert des Pestalozzi-Gymnasiums am 12. Dezember viele Zuhörer in die Kirche St. Josef in Birkendorf begeben. Dort haben das Orchesterle, der Unterstufenchor, der Kammerchor sowie der Schulchor ein stimmungsvolles Konzert gegeben.

 

BildBildDas einmal mehr gewachsene Orchesterle unter Leitung von Gunda Herzog stieg mit dem englischen Klassiker „Hark! The Herald Angels sing“ ein. Nach der Begrüßung durch ein Mitglied des Kirchengemeinderates sang das Publikum bei „Hört der Engel helle Lieder“ mit. Das Biberacher Pastorale schloss sich an, bevor das schwungvolle „Deck the Halls“ den Abschluss bildete. Alle Stücken waren von Gunda Herzog für die besondere Zusammensetzung des Orchesterles eingerichtet worden. Durch die äußerst differenzierte Instrumentation kamen sowohl der volle Gesamtklang des Ensembles als auch die einzelnen Instrumentengruppen sehr gut zur Geltung.

 

BildBildDer Unterstufenchor unter neuer Leitung von Fabian Schuster interpretierte seine Advents- und Weihnachtslieder in neuem Gewand. Vor allem eine jazzige Bearbeitung von „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ wusste zu gefallen. Aber auch ein Winterkanon mit der Strophe „Es schneielet, es beielet“ sorgte für Erheiterung. Mit „You raise me up“ war der Unterstufenchor (am Klavier ebenfalls Fabian Schuster) eingestiegen.

 

BildBildEwald Bayerschmidt von der Bruno-Frey-Musikschule hat für dieses Jahr die Leitung des Kammerchors übernommen. Das Ensemble sang glasklar ein „African Alleluja“ von Jay Althouse. Die Version von „Stille Nacht“ war von Wieland Kleinbub arrangiert worden und bot dadurch neue Klangerlebnisse. Am Klavier begleitete Gunda Herzog.

 

BildBildDer Schulchor von Martin Remke (auch am Klavier; Co-Leitung: Ewald Bayerschmidt) hatte sich englisch-sprachigen Gospels verschrieben. Arrangiert von Helmut Lörscher kamen „Good News“, „Swing low, Sweet chariot“, „When Israel was in Egypt‘s land“ und „Wade in the water“ zum Vortrag. Ein durchsichtiges „The First Noel“ beendete den Vortrag.

Schulleiter Peter Junginger hob die Leistung aller Beteiligten hervor und entließ das Publikum in den weiteren Abend.

(Text und Fotos: Johannes Geyer)


ARD Jugendmedientag 2023

Jedes Jahr im November findet der ARD Jugendmedientag statt – ein bundesweiter Aktionstag für Schulklassen ab der 8. Klassenstufe. Erstmals bot das SWR Symphonieorchester in der Stuttgarter Liederhalle das Projekt „Rundfunkorchester und Musikredaktion“ an. Da im Tonstudio in der Liederhalle nur wenig Platz ist, war die Teilnehmerzahl auf 15 Personen beschränkt. Die MusikprofilschülerInnen Klasse 9 hatten das Glück die Klasse zu sein, die an diesem Projekt teilnehmen durfte.

BildEinige Wochen vor dem Projekt kam die Orchesterredakteurin Tabea Dupree ans Pestalozzi-Gymnasium und gab dort einen Schreib- und Moderationsworkshop. Dabei vermittelte sie den SchülerInnen Hintergründe zur Entstehung des Werks „Siegfried-Idyll“ von Richard Wagner und wichtige Grundlagen und Regeln, die man beim „Schreiben für’s Hören“ beachten muss. Hausaufgabe der SchülerInnen war es dann, eine ca. 2½–minütige Moderation zu diesem Werk zu schreiben. Frau Dupree war ganz begeistert davon, wie viel die SchülerInnen aus dem Workshop mitgenommen und wie gut und kreativ sie die Aufgabe gelöst hatten, und redigierte (wie es im professionellen Redaktionsalltag auch üblich ist) die eingeschickten Moderationen mit unglaublich großer Sorgfalt und Mühe: Sie schrieb jedem eine ausführliche persönliche Rückmeldung und dazu noch detallierte Kommentare zu einzelnen Stellen, sodass die SchülerInnen sehr davon profitieren und ihre Moderationen entsprechend verbessern konnten. Ganz herzlichen Dank für die viele Arbeit, die Sie Sich damit gemacht haben!

Mit den Moderationen im Gepäck machten sich die MusikprofilschülerInnen am 15. November dann gespannt auf den Weg nach Stuttgart. Begleitet wurden sie von ihrer Lehrerin Gunda Herzog und Matthias Ruf, der sein Praxissemester bei uns absolviert. In der Liederhalle wurden sie von Jasmin Bachmann in Empfang genommen. Frau Bachmann ist beim SWR für die Musikvermittlung zuständig. Sie erzählte zunächst einiges über die Arbeit des SWR Symphonieorchesters, bevor sich Tatjana Ruhland, die Solo-Flötistin, für die Gruppe Zeit nahm und die vielen Fragen der SchülerInnen ausführlich beantwortete.

BildAnschließend durften sie bei der Orchesterprobe zuhören und dabei ganz vorne sitzen. Das Orchester probte im Beethoven-Saal unter der Leitung von Marek Janowski für die beiden Konzerte, die am nächsten und übernächsten Tag in der Stuttgarter Liederhalle gespielt werden sollten. Auf dem Probenplan stand Anton Bruckners 3. Sinfonie in der letzten Fassung von 1889 – ein beeindruckendes Werk! Einmal eine Probe mit einem Profi-Orchester aus nächster Nähe mitzuverfolgen und mitzubekommen, wie der Dirigent mit den MusikerInnen arbeitet, war für die SchülerInnen sehr spannend und interessant.

 


Nach der Mittagspause übernahm Frau Dupree die Gestaltung des Nachmittags. Zuerst durften die SchülerInnen sich ihren Arbeitsplatz, an dem sie ihre Moderationen bei Konzerten live einspricht, anschauen. Danach ging es nach nebenan ins Tonstudio. Das Orchester probte inzwischen mit der Sopranistin Anja Kampe, einer berühmten und anerkannten Wagner-Sängerin, Richard Wagners Wesendonck-Lieder, was die Gruppe auf den Monitoren aus verschiedenen Perspektiven mitverfolgen konnte. Die drei Tonmeister zeichneten die im Saal stattfindende Probe auf und bereiteten sich dabei auch auf die Live-Übertragung am übernächsten Tag vor. Nach dem Ende der Probe hatten sie Zeit, um den SchülerInnen einiges zu erklären und Fragen zu beantworten.

 

BildAußerdem ergab sich unerwartet die Gelegenheit, noch einmal in den Beethovensaal zu gehen, wo sich einige Schülerinnen mit einem der Klarinettisten unterhielten und einen Blick in seine Noten werfen durften Bild(das ungewöhnliche Holz seiner Klarinette war den SchülerInnen auf den Aufnahmen aufgefallen),

während sich andere ein Autogramm von der Solistin Anja Kampe holten und ihr Fragen stellten. Obwohl sie kurz danach einen Interviewtermin hatte, war es ihr wichtig noch mit den Schülerinnen zu sprechen. Anja Kampe gehört zu den bedeutendsten Sängerinnen unserer Zeit – eine nicht alltägliche Begegnung.

 

BildDen Abschluss bildete das Einsprechen der Moderationen unter Realbedingungen. Zwei Schülerinnen hatten sich dazu bereit erklärt. Sie durften auf Frau Duprees Stuhl Platz nehmen und ihre Moderation vortragen. Die anderen verfolgten die Aufnahme vom Tonstudio aus. Nicht nur für die beiden „Nachwuchs-Moderatorinnen“, sondern für alle eine ganz besondere und einmalige Erfahrung.

BildSo kehrte die Gruppe nach einem erlebnisreichen Tag mit vielen neuen Eindrücken und einem Plakat des SWR Symphonieorchesters samt Autogrammen nach Hause zurück.

 

Die Live-Übertragung des Konzerts einschließlich des Pausengesprächs mit Marek Janowski kann hier angeschaut werden:

 

https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/symphonieorchester/livestream-swr-symphonieorchester-17-11-2023-100.html

Das SWR Symphonieorchester spielt unter der Leitung von Marek Janowski das Siegfried-Idyll und die Wesendonck-Lieder von Richard Wagner mit der Gesangssolistin Anja Kampe sowie die 3. Sinfonie von Anton Bruckner. Es moderiert Tabea Dupree.

Viel Vergnügen!

(Fotos: © SWR)

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Vorproben für "Come and Sing: Christmas Carols" mit dem SWR-Vokalensemble

BildEin Mitsingprojekt erster Güte fand am Pestalozzi-Gymnasium Biberach (PG) statt. Am Montag, 13. November probten alle Schülerinnen und Schüler einen Vormittag lang in wechselnden Besetzungen an verschiedenen Weihnachtslieder. Die Einstudierung hatten die Musiklehrkräfte des PG im Vorfeld übernommen; nun setzte die freiberufliche Musikerin Judith Mohr im Auftrag des SWR-Vokalensembles alles zusammen.

 

BildAuf Initiative der PG-Lehrerin Gunda Herzog waren Judith Mohr und Birgit Rismondo vom SWR-Vokalensemble nach Biberach ans PG gekommen. Mitgebracht hatten sie ein-, zwei- und vierstimmige Sätze englischer Weihnachtslieder, darunter z.B. auch die Klassiker „Hark! The Herald Angels Sing“ oder „Ding Dong! Merrily on High“.

Judith Mohr, die als Dozentin und Lehrbeauftragte an den Musikhochschulen Stuttgart und Mannheim tätig ist, verstand es hervorragend, die Schülerinnen und Schüler zu Höchstleistungen anzutreiben.

 

Bild„Es geht uns darum, die breite Masse anzusprechen und für Musik zu begeistern“, so Birgit Rismondo, die für die Musikvermittlung im SWR-Vokalensemble zuständig ist und für die diese Mitsingkonzerte ein Herzensprojekt sind, wie sie sagt.

Aber auch die „Profis“ aus den Musikzugklassen oder den Leistungskursen kamen voll auf ihre Kosten. Am Piano begleitete Gunda Herzog einfühlsam und aufmerksam die Proben.

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Das Ergebnis des Probentags und der zurückliegenden Arbeit können die Schülerinnen und Schüler am Freitag, 15. Dezember um 13.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Martin erleben, wenn zusätzlich zu den PGlern dann auch das 20-köpfige SWR-Vokalensemble auftritt.

(Text und Fotos: Johannes Geyer)


Konzertbesuch in der Stadtpfarrkirche St. Martin

Das beeindruckende „Chor- und Orchesterkonzert“, das am 11. November in der Stadtpfarrkirche St. Martin stattgefunden hat, durften die MusikprofilschülerInnen Klasse 9 mit ihrer Lehrerin Gunda Herzog auf Einladung von Kirchenmusiker Ralf Klotz von der Empore aus erleben.

BildAufgeführt wurden bei diesem Konzert drei berühmte Chorwerke von zwei der populärsten Kirchenmusikkomponisten unserer Zeit: Das „Adiemus“ von Karl Jenkins (* 1944) und das „Magnificat“ und „Gloria“ von John Rutter (* 1945). Die Evangelische Kantorei und der Basilikachor Weingarten unter der Leitung von Ralf Klotz und Stephan Debeur sowie SängerInnen aus der Ukraine sangen diese eindrucksvollen Werke. Solistin war die Sopranistin Aline Ehrig-Metz. Dabei wurden sie vom Lemberger Philharmonischen Symphonischen Nationalorchester begleitet, das unter der Leitung von Volodymyr Syvokhyp zwischen den Chorwerken zwei Werke ukrainischer Komponisten spielten. Insgesamt waren rund 160 Mitwirkende beteiligt.

BildEin paar Wochen vor dem Konzert stellte Ralf Klotz den SchülerInnen der Musikprofilklasse 9 die Lemberger Philharmonie vor und gab ihnen eine interessante Einführung in die Chorwerke sowie das Leben der beiden Komponisten Jenkins und Rutter. So erfuhren die SchülerInnen beispielsweise, dass Jenkins für seine Chorwerke eine von ihm selbst ausgedachte Phantasiesprache verwendet, die speziell für den Gesang geeignet ist. Das probierte die Gruppe auch gleich aus und sang den Beginn des „Adiemus“.

Die SchülerInnen und ihre Lehrerin waren begeistert vom Chor und Orchester und fanden die Musik sehr schön, interessant, emotional und eindrucksvoll. Sie genossen die tolle Atmosphäre in der Kirche und das magische Gefühl, das Konzert von der Empore aus mit guter Sicht und Akustik hören zu durfen. Herzlichen Dank für die Einladung!

(Fotos: Michael Studer)


Jazz-Konzert im legendären Stuttgarter Jazz-Club Bix

BildDie SchülerInnen und Schüler des Musik-Leistungskurses J2 sind zusammen mit ihrer Lehrerin Gunda Herzog nach Stuttgart gefahren und haben dort im legendären Jazz-Club Bix mit der "Band in the Bix" (der Hausband des Clubs) ein ganz besonderes Jazz-Konzert erlebt.

Auf dem Programm des Konzerts am 7. November standen vor allem die 10 Jazz-Standards, die zum Schwerpunktthema Jazz im Musik-Abitur gehören. Teils wurden sie im Original, teils in spannenden Arrangments von Libor Sima, dem Tenor-Saxophonisten der Band, gespielt.

 

Der Jazz-Club war gut gefüllt. Viele Musik-LeistungskursschülerInnen hauptsächlich aus der Stuttgarter Gegend waren zu diesem Jazz-Konzert gekommen. Manche Gruppen wie der Biberacher Kurs hatten eine deutlich längere Anfahrt. Auch das zweite Konzert, das am selben Tag am Abend stattfand, war ausverkauft.

Bert Gerhardt führte durch das Programm und gab interessante Hintergrundinformationen. Er stellte im Laufe des Konzerts außerdem alle Mitglieder der Band an jeweils passender Stelle vor und unterhielt sich mit ihnen über verschiedene Jazz-Themen. Auch für einige Fragen aus dem Publikum war Zeit. Zudem durften bei diesem Konzert die PreisträgerInnen des Jazz-Wettbewerbs Jazz-Improvisation gemeinsam mit den Profis der „Band in the Bix“ auftreten. Sie zeigten beeindruckende Leistungen auf dem Klavier, der Trompete und dem Schlagzeug sowie mit der Stimme.

Nach einem inspirierenden Konzerterlebnis kehrte der J2-Musik-Leistungskurs mit vielen neuen Höreindrücken nach Biberach zurück.


Sehr erfolgreiche Musikerinnen und Musiker

Bei verschiedenen Wettbewerben in den vergangenen Wochen sowie bei der Verleihung des Bruno-Frey-Preises waren Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums wieder äußerst erfolgreich.

 

BildBeim Musikpreis der Bruno-Frey-Musikschule wurden Leo Schreiber (Musikzugklasse 6a) am Schlagzeug, Eva Hummler (Musikzugklasse 6a) und Lara Adler (Musikzugklasse 7a) am Klavier sowie Magnus Wille mit der Tuba in einem Blechbläserquartett (Leistungskurs Musik J2) ausgezeichnet. Sie werden von Hubert Müllerschön (Schlagzeug), Anita Bender (Klavier) und Manuel Zieher (Blechbläserquartett) an der Bruno-Frey-Musikschule unterrichtet und durften Ihr beeindruckendes Können bei einem öffentlichen Preisträgerkonzert zeigen.

 

(Foto: Günther Luderer)

 

BildBildEva Hummler spielte außerdem beim renommierten Bach-Wettbewerb in Köthen und kehrte mit einem Förderpreis zurück. Ihr anspruchsvolles Wettbewerbsprogramm enthielt vier Pflichtstücke von Johann Sebastian Bach, eine Etüde und Valse-Impromptu von Franz Liszt sowie einen Tanz im bulgarischen Rhythmus von Béla Bartók.

 

Lara Adler erhielt für ihre Teilnahme beim Tonkünstlerwettbewerb in Stuttgart in ihrer Altersgruppe einen 1. Preis. Sie darf Mitte Dezember beim Preisträgerkonzert in Esslingen aus ihrem Wertungsprogramm den „Schmetterling“ von Bortkiewicz vortragen.

 

 

BildLotta Schäffer (Musikprofilklasse 9) nahm mit dem Akkordeon im Duo mit Jannik Scheuerer beim diesjährigen Landesakkordeonmusiktag in Filderstadt teil – eine Premiere für die beiden in dieser Besetzung. Die beiden überzeugten die Jury mit ihrem beherzten Spiel, ihrem abwechslungsreichen Programm und ihrer musikalischen Ausgestaltung. Das Prädikat „ausgezeichnet“ und ein Pokal für den 2. Preis waren der Lohn für ihr Vorspiel. Unterrichtet wird Lotta an der Bruno-Frey-Musikschule von Barbara Schneider-Monsees.

 

(Fotos: privat)

 

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich zu ihren Erfolgen!


Musikerfüllter Vormittag mit dem Klavierquartett aus Kreisau

BildDrei Musiker (Klavier, Bratsche, Cello) und eine Musikerin (Geige) des Kammmerensembles von Krzyzowa-Music (Musik aus Kreisau), welche zu einem Konzert im Rahmen der polnischen Wochen angereist waren, boten den Schülerinnen und Schülern der Musikzug- und Musikprofilklassen 5-10 sowie den Musik-Oberstufenkursen des Pestalozzi-Gymnasiums am 13. Oktober einen lehrreichen und interessanten Vormittag voller Musik. Ermöglicht wurde dies durch eine Kooperation zwischen dem Städte Partner Biberach e.V. und Frau Brugger, die bei der Stadt für die Städtepartnerschaften zuständig ist, auf der einen Seite und dem Pestalozzi-Gymnasium auf der anderen Seite. Durchgeführt werden konnte das Projekt dank der großzügigen finanziellen Unterstützung der Bruno-Frey-Stiftung und des Kommunalen Bildungsplans der Stadt Biberach. Dafür herzlichen Dank!

BildNach einer kurzen Begrüßung durch Musiklehrerin Gunda Herzog, die den Vormittag organisiert hatte, startete das Quartett zunächst mit einem Konzert - dem frühesten ihrer Karriere - in den Schultag und gab sein Können vor rund 190 Schülerinnen und Schülern der Musikklassen des Pestalozzi-Gymnasiums zum Besten. Diese hörten konzentriert zu und klatschten begeistert Beifall.

Im Anschluss ging es für die Musikprofilklassen 8-10 und die beiden Musik-Leistungskurse weiter zu den Meisterkursen, die jeweils aus vier halbstündigen Unterrichtseinheiten bestanden. Andrei Gologan lehrte am Klavier, Abigél Králik an der Geige, Mathis Rochat an der Bratsche und Alexey Stadler am Violoncello. Die Jugendlichen, die aktiv daran teilnahmen, durften im Vorfeld mitteilen, an welchen Stücken sie arbeiten möchten. Sie bekamen durch die Mitglieder des Ensembles fachkundige Hilfe bei schwierigen Stellen und Tipps und Tricks für‘s Üben mit auf den Weg, die auch für die übrigen Schülerinnen und Schüler, die zuhörten, spannend und nützlich waren.

BildAbschließend stellten sich die Mitglieder des Klavierquartetts noch den Fragen der Schülerinnen und Schüler rund um die Themen des Daseins als Berufsmusiker und deren Werdegänge. Außerdem erklärte der Cellist, was für ein besonderer Ort für Europa Kreisau ist und was es mit dem dort stattfindenen Kammermusik-Festival, bei dem sich die vier kennengelernt hatten, auf sich hat. BildBei dieser Fragerunde waren auch die Musikzugklassen 5-7 wieder mit dabei.

Die dafür angesetzte letzte Schulstunde reichte nicht aus, um all die neugierigen und ohne Scheu gestellten Fragen an die jungen Musiker beantworten zu können. Der Eifer, mit dem die Schülerinnen und Schüler dabei waren, zeigte auch, welch guten Zugang zu den Jugendlichen die vier Künstler vom ersten Moment an aufgebaut hatten.

Viele der Jugendlichen äußerten zum Schluss Autogrammwünsche und wollten noch ein gemeinsames Foto mit dem Klavierquartett haben. So war die Begeisterung über den gelungenen Vormittag auf beiden Seiten gleichermaßen zu spüren.

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In seiner Begrüßung am Abend in der Gigelberghalle drückte der Cellist, als er von ihrem Besuch bei uns erzählte, das so aus:

„Wir sind wirklich ganz begeistert von diesem Pestalozzi-Gymnasium.“

Dort in der Gigelberghalle zeigten die vier noch einmal ihr ganzes Können und spielten ein mitreißendes Konzert mit Kammermusikwerken in unterschiedlichen Besetzungen. Auch einige SchülerInnen ließen sich dieses beeindruckende Erlebnis nicht entgehen. Der erste Teil des Konzerts war polnischen Komponisten gewidmet, im zweiten Teil erklang das Klavierquartett g-Moll op. 25 von Johannes Brahms – eines der ganz großen Werke für diese Besetzung. Das Publikum dankte dem Klavierquartett mit langanhaltendem Beifall für ihr Konzert.

(Josepha Brugger / Gunda Herzog)

 

Hier ein paar Rückmeldungen der SchülerInnen:

 

BildBildIch fand es interessant zu hören, wie erfahrene Musiker einem die Welt der Musik nochmal neu zeigen.

Ich fand es gut, unterhaltsam und informierend und würde an so einer Veranstaltung gerne nochmals teilnehmen.

Man konnte viel vom Unterricht auf sich beziehen; hat Spaß gemacht.

schöne Musik, Fragerunde war gut, Autogramme und Fotos waren auch super, insgesamt voll super

 

 

BildBildIch fand’s super, nur manchmal könnten die uns bei den Meisterkursen mehr mit einbinden.

viele interessante Aspekte; konnte was lernen; Hilfe beim Zusammenspiel; sehr nette Leute

Ich fand es sehr schön und man hat viel gelernt auch über Instrumente, die man gar nicht spielt. Die Gruppe ist sehr nett und sympathisch. Sie sind sehr talentiert und es war sehr schön ihnen zuzuhören.

 

Bildgute Tipps, auch für’s eigene Instrument

schöner Klang, gute Stückauswahl

Das Konzert war cool und beeindruckend; die Meisterkurse waren sehr cool; man konnte sehr viel mitnehmen, auch ohne selber in einem Meisterkurs zu sein.

Meisterkurs sehr interessant - bitte auch bei Bläsern machen!

Die Fragerunde am Ende hat auch sehr viel Spaß gemacht.

Die KünstlerInnen waren super sympathisch.

 

BildMir hat gefallen, dass die Meisterkurse an uns SchülerInnen gerichtet waren und man so Kontakt zu allen hatte. Man hat die eigenen Mitschüler in der Musik besser kennengelernt.

Konzert war super; ich fand’s aber schade, dass es den Bläsern recht wenig gebracht hat; Fragerunde war 1a

sehr schülernahe MusikerInnen (keine großen langen Erklärungen, Fachbegriffe); sympathisch bei den Meisterkursen; moderne Herangehensweise an die Stücke der SchülerInnen bei den Meisterkursen; sehr gutes Zusammenspiel beim Konzert

 

beeindruckendes Konzert zu Beginn; bei den Meisterkursen schülernahe Tipps – helfen auch bei anderen Instrumenten; gute Erfahrung anderen beim „Unterricht“ zuzuschauen

War echt toll!

 

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Wer mehr über das Kammermusikfestival und Kreisau erfahren möchte, kann hier nachschauen:

https://www.krzyzowa-music.eu/

bzw.

https://www.krzyzowa-music.eu/ueberuns

 

 

 


Klavierquartett aus Polen zu Gast am Pestalozzi-Gymnasium

BildDie Musikzug- und Musikprofilklassen und die Musik-Oberstufenkurse erwartet eine ganz besondere Veranstaltung: Am Freitag, 13. Oktober ist im Rahmen der polnischen Wochen ein Klavierquartett aus Kreisau bei uns zu Gast. Die vier jungen Musiker spielen zunächst in der 2. Stunde ein Konzert in der Aula. Anschließend geben sie einen Meisterkurs auf ihren Instrumenten Klavier, Violine, Bratsche und Cello. Den Abschluss bildet in der 6. Stunde ein Musikergespräch. Wir heißen die Musiker ganz herzlich willkommen und freuen uns schon sehr auf den musikalischen Vormittag mit Ihnen!


Am Abend findet um 20 Uhr in der Gigelberghalle ein öffentliches Konzert mit mitreißenden Kammermusikwerken in unterschiedlichen Besetzungen statt.

Dafür gibt es auch an der Abendkasse noch Schülerkarten für 5 €. Herzliche Einladung!

 

Die vier Künstler sind:

Abigél Králik (Geige) ist Co-Direktorin von TARA Concerts, einer neuen Konzertreihe in Brüssel, Belgien.

Mathis Rochat (Bratsche) trat als Solist mit dem Genfer Kammerorchester, der Camerata Schweiz, der Norddeutschen Philharmonie und dem Ensemble DaCapo auf.

Alexey Stadler (Violoncello) sorgte bei den BBC Proms, dem Ulster Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin sowie beim San Francisco Symphony Orchestra und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra für Furore.

Andrei Gologan (Klavier) ist Preisträger zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe. Als Kammermusiker konzertiert Andrei mit Musikern wie Mihaela Martin und Benjamin Schmid.


Programm:

F. Chopin: Sonate für Klavier und Violoncello in g-moll op. 65 (3. Satz)

K. Penderecki: Cadenza für Bratsche Solo (1984)

W. Lutoslawski: Bukoliki für Bratsche und Violoncello (1952)

H. Wieniawski: Romance sans Paroles et Rondo Elegant für Geige und Klavier op. 9

J. Brahms: Klavierquartett g-moll op. 25


Internationaler Klavierwettbewerb "MozArte"

BildDie elfjährige Pianistin Eva Hummler aus der Musikzugklasse 6a hat bei dem anspruchsvollen internationalen Wettbewerb „MozArte“, der in Aachen ausgetragen wurde, in der Juniorgruppe B (10 bis 13 Jahre) teilgenommen und einen 2. Preis gewonnen. Beim abschließenden Preisträgerkonzert durfte sie einen Teil ihres Wettbewerbsprogramms vortragen. Der Wettbewerb ist Teil eines Festivals, zu dem auch öffentliche Meisterkurse der neun Jurymitglieder gehören. Eva Hummler wird an der Bruno-Frey-Musikschule von Frau Anita Bender unterrichtet.

Wir gratulieren Eva ganz herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung!

 


Sehr erfolgreiche Pianistin

BildDie junge Pianistin Lara Adler (Musikzugklasse 6a) hat am 21. Münchner Klavierpodium teilgenommen und dort drei Preise gewonnen. Das Münchner Klavierpodium ist ein internationaler Klavierwettbewerb, der jungen PianistInnen die Möglichkeit bietet, ihr Talent unter Beweis zu stellen und Konzerterfahrung zu sammeln. Lara Adler trug beim Wettbewerb Werke von Mendelssohn, Bortkiewicz, Copland und ein Pflichtstück von Robert Schumann vor. Sie qualifizierte sich damit für das Preisträgerkonzert, das einen Tag später im Schloss Nymphenburg stattfand. Dort wurden von einer Fachjury, einer Publikumsjury und einer Jugendjury Sonderpreise vergeben. Lara Adler bekam gleich drei Preise überreicht: den „Chance Festival-Preis“, den „Gourari-Akademie-Preis“ und den „Rosmarie-Theobald-Musikschule-Preis Ottobrunn“. Herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Erfolg!