Theater-AG des PG spielt „Die Irre von Chaillot“ von Jean Giraudoux

Ein Märchen und zugleich eine Satire? Eine Kombination, die auf den ersten Blick nicht wirklich passt. Aber „Die Irre von Chaillot“ kann trotz ihres Entstehungsdatums im Jahr 1943 mit hochaktuellen und zeitlosen Themen wie Ressourcenkonflikten, Wirtschaftslobbyismus und sozialer Ungleichheit aufwarten. Giraudoux thematisiert darüber hinaus auch Finanzskandale, Ausbeutung und Schädigung der Umwelt durch gewissenlose Machtmenschen und den diesen Machenschaften entgegengesetzten Kampf der Irren, die gerade in ihrer Verrücktheit die eigentlich Vernünftigen sind.


Eine Gruppe skrupelloser Geschäftsleute will Teile der Stadt Paris sprengen, da sie darunter ein riesiges Erdölvorkommen vermuten. Mithilfe von Freunden, Sympathisanten und viel Witz geht Aurélie, die Irre von Chaillot, gegen die drohende Katastrophe vor, dies dabei immer begleitet mit einer gehörigen Portion Verrücktheit und Schalk. Überzeugt von dem Traum vom Zusammenhalt und Widerstand in einer Welt, die das Geld anbetet, bietet „Die Irre von Chaillot“ Geschichten von Liebe, Verlust, Sehnsucht, Altern und dem Mut, unsere Welt zum Besseren zu verändern.

 

Die Aufführungen finden an folgenden Tagen jeweils um 19.30 Uhr im Komödienhaus Biberach statt: Freitag, 14.02.2020, Samstag, 15.02.2020, Sonntag, 16.02.2020, Montag, den 17.02.2020, Dienstag, den 18.02.2020 und Mittwoch, den 19.02.2020. Eintrittskarten sind wie immer kostenlos ab Mitte Januar über das Sekretariat des Pestalozzi-Gymnasiums (Tel.: 07351/51198) reservier- und abholbar.