Lateiner in Rom

Auf eine Studienfahrt nach Rom begaben sich in den Pfingstferien die Lateinschüler der Klasse 12. Mit ihrem Lehrer Johannes Geyer erkundeten die Abiturienten fünf Tage lang die ewige Stadt und beschlossen damit ihre schulische Lateinkarriere. Aber nicht nur die Antike war Ziel der Reise.

Reisende vieler Jahrhunderte haben Rom durch die Porta del Popolo betreten. Ihnen taten es die Biberacher gleich und erschlossen sich am ersten Nachmittag/Abend so die Altstadt. Dazu gehörten natürlich auch die weltberühmte Spanische Treppe und der Trevibrunnen. Die Reliefs in der vom römischen Kaiser Augustus erbauten Ara Pacis vermittelten der Reisegruppe anschaulich die Höhe der antiken Kunst. Gesteigert wurde diese Erfahrung durch die moderne Architektur Richard Meiers, der auch das Stadthaus in Ulm geplant hat.

Ein Abendessen an der Piazza Navona und ein Eis in Roms bester Eisdiele beschlossen die ersten Eindrücke. Der folgende Tag war ganz der Antike vorbehalten: Mit dem Forum Romanum, dem Hügel Palatin und dem Kolosseum erforschten die Lateiner das Herz der antiken Stadt. Immer wieder zeigte sich in martialisch auftretenden Soldaten die Terrorangst, die auch in Rom präsent war. In der Kirche San Clemente stiegen die PGler wie Archäologen in die römische Unterwelt hinab, bevor der Tag im Szeneviertel Trastevere ausklang.

Keine Romreise ohne Vatikan

Wie schon am Kolosseum nahmen die Romfahrer auch am Vatikan strenge Kontrollen auf sich, um den Petersdom und dessen Kuppel zu bestaunen. Mit dem Besuch des Kapitols ging die Geschichtsreise dann zurück in die Antike. Die war auch Thema an der Trajanssäule und den Kaiserforen.

Das christliche Rom war dann am folgenden Tag nochmals Thema, als Roms größte Katakomben besucht wurden – sehr erfrischend bei 35 Grad! Ein Spaziergang über die sonntags verkehrsberuhigte Via Appia, die "erste" Straße des römischen Weltreichs, und ein Bad im Meer bei Ostia beschlossen die Reise.


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