Leben retten im Unterricht

 

YOLO (you only live once; Englisch: du lebst nur einmal) ist ein bekannter Ausdruck der Jugendsprache. So einfach machten es sich die Mitglieder des Schulsanitätsdienstes unter der Leitung von Herr Welser aber nicht, denn es gibt ja schließlich auch noch die Reanimation (Wiederbelebung).  Statistiken zeigen, dass nur 15% der Bürger in Deutschland eine Wiederbelebung durchführen können/würden. Bei über 100.000 Kreislaufstillständen im Jahr 2016 ist das eine erschreckend geringe Zahl. Die Laienreanimation ist in der Rettungskette ein elementarer Bestandteil, denn nach einer Minute ohne Reanimationsmaßnahmen sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um 10%. In Kooperation mit dem  DRK-Kreisverband Biberach haben es sich die Schulsanitäter zum Ziel gesetzt, ihren Mitschülern die Herz-Lungen-Wiederbelebung beizubringen.

In Kooperation mit dem  DRK-Kreisverband Biberach haben es sich die Schulsanitäter zum Ziel gesetzt, ihren Mitschülern die Herz-Lungen-Wiederbelebung beizubringen. In einer kurzen Präsentation erklärten sie den aufmerksamen 8.Klässlern anschaulich die richtige Technik. In der zweiten Unterrichtsstunde war dann Praxis angesagt, denn die Schulsanitäter hatten zwei Puppen vom Deutschen Roten Kreuz mitgebracht, an welchen die Schüler im Verhältnis 30:2 Drücken und Beatmen konnten. Laut hörte man den bekannten Song „Staying alive“ der Bee Gees im Klassenzimmer, denn dieser hat neben dem passenden Titel auch 100 Beats pro Minute, was der optimalen Frequenz für die Brustkompressionen entspricht. So waren die 2 Unterrichtsstunden schnell vorbei und die 15%-Quote in Deutschland wurde ein Stück nach oben korrigiert…

 

Der Schulsanitätsdienst bedankt sich bei Kreisausbildungsleiter Manfred Rommel vom DRK-Kreisverband Biberach für die gute Zusammenarbeit.


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