Angebote der Lebensorientierung am PG

„Das waren super Tage!“, „Das Angebot war interessant und umfangreich gestaltet!“, „Gut für unsere Klassengemeinschaft!“, „Ich hab mich neu kennengelernt!“ Begeisterte Aussagen dieser Art waren nach den Tagen der Orientierung am PG von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 10a zu hören.

Tage der Orientierung sind ein Angebot der katholischen Kirche in Deutschland für Jugendliche ab 14 Jahren, unabhängig von ihrer Konfessions- oder Religionszugehörigkeit. Das Pestalozzi-Gymnasium bietet diese Tage bewusst in der 10. Klasse an, da die Schülerinnen und Schüler in diesem Alter an der Schwelle des Erwachsenseins stehen und Fragen haben, die der alltägliche Unterricht nicht beantworten kann. Tage der Orientierung unterstützen und begleiten die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und vermitteln für das Leben wichtige Werte. Die Jugendlichen haben dabei die Gelegenheit, sich drei Tage außerhalb der Schule in Kleingruppen mit selbstgewählten Themen auseinanderzusetzen.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a beschäftigten sich dieses Jahr im Jugendhaus Rot an der Rot mit der eigenen Identität, dem Sinn ihres Lebens und ihrer Zukunft sowie mit Fragen der Selbst- und Fremdwahrnehmung. Dabei wurden sie von einem  jungen Team ausgebildeter Referenten begleitet. Diese gaben den Mädchen und Jungen Raum, ihre persönliche Situation in den Blick nehmen zu können, ihre bisherigen Einstellungen kritisch zu hinterfragen sowie ihre eigene Lebens- und Glaubensorientierung zu finden. Mit kreativen, meditativen und erlebnispädagogischen Methoden hatten die Jugendlichen so Gelegenheit, sich außerhalb der Schule einmal in neuen Rollen zu erleben.

Fragen, die der alltägliche Unterricht nicht beantworten kann, werden im Pestalozzi-Gymnasium auch beim Thementag „Stark fürs Leben“ angesprochen, der ebenfalls für die 10. Klassen am Ende des Schuljahres stattfindet. Dabei bieten Schulsozialarbeiterin Lisa Stehmer und Schulseelsorgerin Karin Walter in Kooperation mit weiteren inner- und außerschulischen Referenten einen Tag lang  Workshops an, die zum einen mögliche Lebenskrisen in den Blick nehmen, zum anderen aber auch Werte und Wege bieten, die helfen können, diese Krisen zu bewältigen. Alljährliche Themen sind dabei Sucht, krankheitsbedingte Krisen, Suizidgefährdung,  Umgang mit Tod und Trauer, Gewaltprävention, gewaltfreie Kommunikation, Möglichkeiten des Stressabbaus, Resilienz und die Frage nach dem Glück. Auch dieser Tag wird von Schülern und Eltern gleichermaßen als interessant und wertvoll geschätzt.


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