Frühjahrskonzerte

„Frühlingsgemüse, Frühlingserwachen, Frühlingsgefühle – in diese positive Aufzählung reihen sich seit vielen Jahren die Frühjahrskonzerte des Pestalozzi-Gymnasiums ein.“ Dieses Fazit zog die Abteilungsleiterin am PG, Karin Ilg, in ihrer Danksagung.

Und in der Tat waren die beiden Konzerte der Musikarbeitsgemeinschaften nach den Theateraufführungen im Spätwinter Höhepunkte im zweiten Schulhalbjahr am Pestalozzi-Gymnasium.Den Anfang machten die Instrumentalistinnen des Orchesterles der Unterstufe. Unter dem akkuraten Dirigat seiner Leiterin Gunda Herzog zeigten die fünf Musikerinnen ihr beachtliches Können. Dabei war die Zusammenstellung der Instrumente (Violine, Tenorhorn, Gitarre, Klarinette und Querflöte) sicher eine Herausforderung für das Arrangement. Mit „Yesterday“ von den Beatles traf das Ensemble genau den Geschmack des Publikums.

Im Herbst dieses Jahres wird in der Stadthalle unter Leitung des renommierten Berliner Regisseurs Christoph Hagel das Musical „Oliver“ (nach dem berühmten Roman von Charles Dickens) aufgeführt. Das Pestalozzi-Gymnasium kooperiert dabei erneut mit der Jugendkunstschule (JuKS) und stellt unter anderem den Hauptdarsteller. Der Unterstufenchor von Thomas Dilger übernimmt dabei den Chorpart.

Gewissermaßen aus dem Probenalltag präsentierten die Sängerinnen und Sänger zwei Stücke. Hervorzuheben sind dabei sie beiden „Oliver“, Elias Kibler und Luca Wetterau.

Solistischer Gesang auf höchstem Niveau und mehrstimmiger Backgroundchor – das sind die Markenzeichen des neu gegründeten Kammerchors unter Leitung von Martin Remke. In einem von Jazzstandards geprägten Programm (z.B. der Klassiker „The Girl from Ipanema“) boten die Sängerinnen – vor allem aus der Klassenstufe 10 – einen hinreißenden Klangteppich. Verstärkt wurde der Musikgenuss auch durch das Saxophonspiel von Linda Greiner.

Die weitaus größte schulische Musikgruppe betrat danach das Podium der Aula: der Schulchor. Assistiert von Anna Maurer am Schlagzeug und Bernhard Bentz am Flügel gelang es Christine Wetzel spielerisch, ihre Sängerinnen und Sänger zu Höchstleistungen anzutreiben. Besonders deutlich wurde das am swingigen „Let me entertain you“ von Robbie Williams oder beim „Earth Song“ von Michael Jackson.
Den Abschluss bildete – wie all die Jahre zuvor – die Jazzcombo des Pestalozzi-Gymnasiums. Die ansehnliche Band von Martin Remke verstand es, den Groove an die Zuhörer weiterzugeben. Das Salz in der Suppe waren dabei die vielfältigen Soli und Improvisationen. So stach Julia Bette mit ihrem Altsaxophon heraus, obwohl sie, wie Martin Remke augenzwinkernd anmerkte, erst seit elf Monaten dieses Instrument spielt. Nico Fritzenschaft an der Trompete spielte im Verbund mit Simon Rauscher (Posaune) ein „eigentlich unspielbares“ Solo.
So hinterließ der Abend bei Beteiligten wie Zuhörern einen nachhaltigen Eindruck und schärfte einmal mehr das Musikprofil des Pestalozzi-Gymnasiums.

Rückblick