Ehemalige informieren über Berufe am PG

Eine rundum gelungene Veranstaltung – das fanden die Oberstufen- SchülerInnen bei ihrem Treffen mit ca. 60 ehemaligen SchülerInnen, jetzt Studenten und Auszubildende in den verschiedensten Berufsrichtungen. Insgesamt wurden dabei über 200 individuelle Gespräche geführt.

Ehemalige Absolventen des Pestalozzi-Gymnasiums (PG) haben zum Jahresende den Weg an ihre frühere Schule gefunden und einen ganzen Nachmittag ihre Studiengänge oder Berufsausbildungen vorgestellt. Das interessierte Publikum bildeten momentane Elft- und Zwölftklässler, die sich so ausführlich über ihren denkbaren weiteren Bildungsweg informieren konnten. Eine beeindruckende Zahl von Fachrichtungen war dabei vertreten; organisiert worden war der kurzweilige Nachmittag wie in den Jahren zuvor von den PG-Lehrerinnen Simone Ludescher und Karin Ilg.
Tim Forstenhäusler, der 2012 sein Abitur am PG abgelegt hatte, berichtete über sein Studium der Medienwirtschaft an der Hochschule der Medien in Stuttgart. „Die technische Ausstattung an dieser Hochschule sucht ihresgleichen“, war er voll des Lobes für seine Ausbildungsstätte. Er legte seinen Zuhörern das Studium in Stuttgart nahe, nicht zuletzt, da der mittlere Neckarraum auch ein bedeutender Medienstandort sei.
Im angrenzenden Raum schwärmte Ramona Reith (ebenfalls Abitur am PG 2012) von Konstanz und ihrem dortigen Psychologiestudium. „Der Numerus Clausus ist mit 1,4 zwar eine große Hürde, aber das Studium lohnt alle Mühen“, war sie sich sicher und ergänzte, dass man im (nebligen) Winter den Preis für den schönen Sommer am Bodensee zahle.
Die beiden angehenden Ärzte Lennart Kirchhoff (Abitur am PG 2010) und Niklas Gäbler (Abitur am PG 2011) klagten zwar über die lange Ausbildungsdauer des Medizinstudiums, das sie an der Universität Ulm absolvieren. Sie waren sich aber darin einig, dass die Tätigkeit als Mediziner zu einer der schönsten zähle, wenn sie mit Herzblut angegangen werde.
Mit den beiden Absolventen des Doppel-Abiturjahrgangs 2012 Martina Lämmle (Universität Heidelberg) und Selina Eschenweck (Universität Konstanz) war auch die Fachrichtung Jura vertreten. Sehr eindrücklich schilderten sie den Verlauf des Studiums der Rechtswissenschaften, das eines der letzten mit einem echten Staatsexamen sei. Auch nahmen sie Bezug auf die so genannte „Freischussregelung“, die einen ersten, vorgezogenen Examensversuch darstellt.„Der führende Wirtschaftsweise Deutschlands, Hans-Werner Sinn, als Dozent an der eigenen Universität, das ist doch eine Hausnummer!“ So machte Marco Herzhauser (Abitur am PG 2010) Appetit auf ein BWL-Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Studienstandort München sei nicht zuletzt dank seines wirtschaftsstarken Umfeldes ideal, um auch erste Kontakte zu großen Arbeitgebern zu knüpfen.An diesem sehr anregenden Nachmittag wurden gut und gerne 200 Gespräche zwischen ehemaligen und momentanen Schülern des Pestalozzi-Gymnasiums geführt – sicher zu beiderseitigem Vorteil!

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