DAI Vortrag

Unmittelbar nach der ersten Fernsehdebatte und knapp einen Monat vor den amerikanischen Präsidentschaftswahlen bekamen unsere 11er und 12er von einem amerikanischen Referenten die wichtigsten Fakten und Hintergründe zu dieser Wahl präsentiert.

Der Referent vom d.a.i. Tübingen
Lucas Ogden vom Deutsch-Amerikanischen Institut in Tübingen brachte in typisch amerikanischer Infotainment Manier seinen Zuhörern nahe, wie in Amerika zunächst Kandidaten innerhalb der Parteien gefunden werden und anschließend in einem aufwändigen und sehr teuren Wahlkampf gegeneinander antreten. Für uns Deutsche sehr befremdlich sind dabei zwei Dinge, auf die der Referent deshalb näher einging. Zum einen das "Winner takes all" Prinzip, demzufolge ein Kandidat alle Wahlmännerstimmen in einem Bundesstaat erhält, selbst wenn er nur mit 0,1 Prozent Vorsprung gewinnt.
erläuterte den Schülern in der vollbesetzten Aula das amerikanische Wahlsystem.
Zum anderen ist für uns dieses Wahlmännersystem (Electoral College) schwer nachvollziehbar, denn am Wahltag, dem 6. November, wird zwar feststehen, ob der bisherige Präsident Barack Obama oder sein Herausforderer Mitt Romney gewonnen hat, aber es wird noch bis zum 20. Januar dauern, bis er sein Amt übernimmt.Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags waren die "swing states", jene Staaten, in denen der Wahlkampf hauptsächlich ausgetragen wird, da in diesen Staaten die Entscheidung sich noch in beide Richtungen bewegen kann. "The swing states are unpredictable."Sollte das Thema dieses oder nächstes Jahr im Englisch Abitur auftauchen, sind unsere Schüler jetzt bestens darauf vorbereitet.

Rückblick